Chiang Mai Zoo

Eigentlich liebe ich Zoos nicht und versuche sie deshalb so weit wie möglich zu meiden. Dass wir heute dennoch zum Chiang Mai Zoo aufgebrochen sind hatte zwei Gründe:

Erstens war Leo immer noch nicht wirklich fit, wir suchten also nach etwas, das ihm Freude bereiten und ihn etwas von seiner Krankheit ablenken würde.

Zweitens wurde uns der Zoo von einer Familien empfohlen, die von den schattigen Wegen und der schönen Anlage schwärmten. Also auf in den Zoo!

Um es gleich vorwegzunehmen: bei den Kindern war der Zoobesuch ein voller Erfolg. Trotz drückender Schwüle und langer Wege sprangen sie die meiste Zeit ganz aufgeregt zwischen den unterschiedlichen Gehegen hin und her. Einen wilden Regenguss verbrachten wir in einer überdachten Halle mit leckerem Essen und Kartenspielen. Das Zoogelände ist wirklich riesig und beinhaltet außer den Gehegen auch ein schönes Stück Regenwald, das man durchqueren kann, sowie diverse Informationszentren und Kinderbelustigung (Wasserspielplatz, "Snowdome", Acquarium, ...). Von den Extras, die man zusätzlich zum Eintrittspreis bezahlen musste, haben wir nur das Haus mit den Pandabären besucht- und auch darauf hätte man getrost verzichten können. Allein mit einem Spaziergang durch den Regenwald und die weitläufigen Gehege kann man sich einen Großteil des Tages beschäftigen- oder bis man vor Hitze und Erschöpfung nur noch zurück ins Hotel und in den Pool will.

Dennoch haben wir gut 2 Stunden nach unserer Heimkehr noch einmal den Weg zum Nightbazar geschafft. Leo wünschte sich seit Tagen "Pizza" und ich hatte von einem guten und günstigen Italiener dort gelesen. Das Essen war dann tatsächlich auch fantastisch, wenngleich leider deutlich teurer als das, was wir hier sonst auszugeben gewohnt sind. Danach noch auf einen kleinen Platz mit Livemusik, bis Leo die Augen nicht mehr aufhalten konnte und auf ein Tuk Tuk und sein Bett bestand.