Australian National Maritime Museum

Ganz begeistert haben wir in letzter Zeit auf unseren Autofahrten die Geschichte James Cooks und seiner Abenteuer gehört - und das nicht nur einmal :).

Als wir also erfuhren, dass eine originalgetreue Nachbildung von Cooks Schiff, der Endeavour, im Schiffahrtsmuseum hier in Sydney vor Anker liegt, hatten wir keine Wahl: da mussten wir hin!

Mit einem kleinen Schlenker über Sydneys angeblich größten Spielplatz in Darling Harbour besuchten wir also am Montag dieses riesige Museum - und erstanden direkt eine Familienjahreskarte. Diese kostete nur $2 mehr als der einmalige Eintritt für uns 3 Erwachsene und 2 Kinder, hat aber den Vorteil, dass wir das Museum noch einmal besuchen können. Bei unserem ersten Besuch schafften wir nämlich lediglich die Besichtigung eines U-Boots, eines Kriegsschiffes und -natürlich!- der Endeavour.

Es war schon etwas ganz Besonderes, über dieses geschichtsträchtige Schiff zu gehen, und sich dabei vorzustellen, wie die Seeleute auf dieser "Nussschale" Jahre ihres Lebens (am Stück!) verbracht haben. Das Schiff "rollt" schon im Hafen gehörig - ich möchte wirklich nicht wissen, wie sich das bei starkem Wind und hohen Wellen anfühlt. Man kann das übrigens ausprobieren! Man darf auf dieser Nachbildung der Endeavour anheuern, um zwei Wochen wie ein Matrose - oder einer der zahlenden Gäste - zu Zeiten James Cooks zu leben. Michael und ich hatten schon nach zwanzig Minuten unter Deck Kreuzschmerzen, da die Räume dort nicht höher als 1,20m sind...

Weil Leo überhaupt keine Lust auf eine Begehung des Kriegsschiffes hatte, sind wir in einem Spieleraum für Kinder gelandet und haben ein kleines U-Bott aus Pappe gebaut. Dort erfuhr ich auch von einer Theatershow und anderen kinderfreundlichen Aktivitäten im Schifffahrtsmuseum, so dass ein weiterer Besuch dort noch auf unserer to-do-Liste für diese Woche steht.

Ein paar Tage später haben wir uns im Maritimmuseum nun auch die Theatershow für Kinder angesehen, einen Raum mit "Familienfilmen" entdeckt, in dem die Kinder auf Sitzsäcken lümmeln konnten sowie einen großen Kinderbereich mit nachgebautem U-Boot zum Spielen, Entdecken, Erkunden, Ausruhen in Kojen, mit schöner Leseecke und vielem mehr. Man könnte lässig mehrere Tage hier verweilen, wenn die Stadt nicht so viel Anderes zu bieten hätte...

...zum Beispiel ein Open Air Kino, in dem jeden Abend Kinderfilme laufen - und vorher kleine Zirkusdarbietungen, um den kleinen und großen Gästen die Wartezeit auf den Film zu verkürzen. Wir sind durch Zufall dort vorbeigekommen und haben die Neuverfilmung vom Dschungelbuch gesehen.

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