Rouse Hill House and Farm

BOOMERANG! DECORATE AND THROW war das Motto für diesen Vormittag im Sydney Living Museum in Rouse Hill. Ich hatte etwas mit Aborigines Kultur für die Kinder gesucht und war schon vor Wochen auf diese Veranstaltung gestoßen. Da wir seit ein paar Tagen ein Auto haben, konnten wir letzten Dienstag nun endlich in den Nordwesten Sydneys nach Rouse Hill fahren.

An den großzügigen Parkplatz schließt ein Informationszentrum an, in dem man sich multimedial über Rouse Hill House and Farm informieren, Andenken kaufen und auf der große Veranda (gratis) Kaffee, Tee und Waser trinken kann. Obwohl wir 10 Minuten vor der offiziellen Öffnungszeit ankamen, wurden wir extrem nett empfangen und herumgeführt. Außerdem entschuldigte sich im Laufe des Tages gefühlt jede zweite Person bei uns für das Wetter (es war EXTREM heiß) und dafür, dass Australien nicht besonders kinderfreundlich sei (?? -riesige Fragezeichen in unseren Augen).

Auf dem großen Gelände des Freilichtmuseums steht das ehemalige Wohnhaus der Familie Rouse, in dem sechs Generationen der Familie zwischen 1803 und 1999 gelebt haben. Außerdem steht dort ein kleines Schulhaus und das Gebäude für Kurse. Da es wirklich sehr heiß war, wurden wir mit etwas größeren Golfwägen hin und her gefahren.

Der Kurs an sich war nicht wirklich, was wir uns erwartet hatten. In der brütenden Hitze (Sonnencreme und Mückenmittel wurden natürlich angeboten) erklärten zwei Aborigines Unterschiede und Zwecke verschiedener Bumerangs, sowie etwas zu der Lebensphilosophie ihrer Stämme, bzw der Aborigines im Allgemeinen. Das war noch sehr interessant, bis zu dem Punkt, an dem wir aufgefordert wurden, Fragen zu stellen - und zwei überambitionierte Frauen nicht damit aufhörten. Die Kinder fingen an sich zu langweilen, wurden laut und unleidlich -auch unsere.

Mit der Begründung, dass es ja immer heißer werden würde, fingen wir statt mit dem "Dekorieren

der Bumerangs" mit dem Werfen an. Immer fünf Kinder hatten drei Würfe - und viel Spaß dabei. Dann durften sogar die Erwachsenen mal das Werfen ausprobieren - Michael war natürlich direkt dabei, während ich aus Rücksicht auf die anderen Teilnehmer verzichtet habe :).

Weiter ging es in den (angenehm kühlen) Kursraum - um die Bumerangs zu bemalen. Die Kinder waren entsetzt, als auf den Plätzen keine Bumerangs sondern kleine Leinwände zum Bemalen lagen. Sie (und auch wir) hatten geglaubt, dass die Kinder Bumerangs bemalen und dann mit nach Hause nehmen konnten. Dennoch nutzten sie natürlich das Blatt, auf dem typische Symbole erklärt waren, um auf ihre Leinwände kleine Geschichten zu malen.

Obwohl die Jungs inzwischen ziemlich groggy waren, beschlossen wir, nach einer kurzen Pause die Führung durch das alte Schulhaus mitzumachen - beziehungsweise an einer Schulstunde des 19. Jahrhunderts teilzunehmen. Anscheinend waren die Unterrichtsmethoden damals ähnlich wie die in Deutschland zur gleichen Zeit:) Obwohl sie auf dem Foto etwas skeptisch aussehen, hat es den Jungs gut gefallen - besonders glücklich war Luca aber über das Klavier in der Schule und darüber, dass er etwas darauf spielen durfte. Er hatte auch direkt ein paar Fans...

Die Führung durch das ehemalige Herrenhaus mit den Geschichten über Jagden und Rennpferde habe dann nur noch ich genossen. Die Männer waren hinüber - zu viel Hitze und zu viel Englisch...

Dafür haben wir uns auf dem Heimweg mit einem tollen Schokofondue gestärkt - siehe nächster Artikel..

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Kommentare: 7
  • #1

    Vicky (Dienstag, 24 Januar 2017 21:13)

    Klingt sehr spannend :-) (Und heiß....)

  • #2

    oglądaj anons (Montag, 04 September 2017 19:02)

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  • #3

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  • #4

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  • #5

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  • #6

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  • #7

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