Einen
Tag später und wir sind unterwegs nach Las Vegas. Allein aus LA herauszukommen ist schon eine kleinere Odyssee. Ich glaube, von den 4,5 Std Fahrt nach Las Vegas verbringt man ca 2 Stunden auf den
diversen Stadtautobahnen, die, zum Teil siebenspurig, durch LA und aus LA herausführen. Dabei hatten wir uns vorgenommen, zu frühstücken, sobald wir die Stadt hinter uns gelassen hätten. Gegen
11:30 war es dann endlich soweit. Wir fanden durch Zufall einen süßen, altmodischen Diner mit Mega-Frühstück an der alten Route 66. Wir aßen, als ob es kein Morgen gäbe...
Eine
Stunde später kamen wir an der Geisterstadt Calico, einem ehemaligen Silberminen-Städtchen vorbei. Hier legten wir noch einmal einen Stopp ein, um uns etwas die Beine zu vertreten und Wüstenluft zu
schnuppern. Und wieviel Luft das war! Man wurde durch den Wind fast von den Beinen gefegt. Michael und Luca besuchten auch die Mine während Leo und ich das Gesicht in Sonne und Wind
hielten.
Nochmal zwei Stunden später war es endlich soweit: Las Vegas!
Irgendwie doch immer wieder faszinierend. Für Leo leider eine Enttäuschung nach der anderen: der Hotelpool war wegen einer Privatveranstaltung heute geschlossen, die Show in der Kuppel des Caesars
war kaputt, den Schiffskampf vor dem Treasure Island gibt es nicht mehr...leider hatte ich den Jungs vorher von diesen Dingen vorgeschwärmt.
Obwohl auch das Haibecken im Mandalay Bay inzwischen etwas (zu viel für uns) kostete und wir deshalb darauf verzichten mussten, konnten wir die Jungs heute mit Pool und m&ms store ganz gut
bei Laune halten.. Ich fürchte ja, inzwischen sind sie etwas verwöhnt, was Großstädte und Freizeitgestaltung angeht. Vielleicht leiden sie aber auch noch ein bisschen an zu wenig Schlaf, zu viel
Action und der Zeitverschiebung?
Kommentar schreiben