Grand Canyon

Heute waren wir also beim Grand Canyon. Wie bei den anderen Touristenattraktionen in den USA, fällt auch hier die einwandfreie Organisation auf: ein Shuttlebus fuhr alle 20 Minuten von unserem Campingplatz zu dem Infocenter am South Rim und auch entlang des Rims fuhren ständig Busse zu allen Aussichtspunkten, von denen viele sogar per Rollstuhl erreichbar sind.
Wir hatten auch Glück mit dem Wetter.. Nicht zu warm und nicht zu windig- nachdem wir nachts wieder einmal bei Temperaturen um den Gefrierpunkt gefroren hatten. 
Der Grand Canyon selber...ist ohne Zweifel beeindruckend, hat uns aber nicht soo von den Socken gehauen (von Michael mal abgesehen :-)). Ich fand zum Beispiel im Vergleich die Blue Mountains sowohl beeindruckender als auch schöner. Das kann natürlich auch daran liegen, dass wir die Blue Mountains mehr zu Fuß erkundet hatten. Hier am Grand Canyon gingen wir zwar auch eine Weile einen Trail entlang des Canyons- der Blick änderte sich aber nicht bedeutend, und wir waren teilweise ziemlich gestresst mit den (zu überdrehten) Kindern so dicht am Abgrund. 

Nachdem wir einige Stunden von einem Aussichtspunkt zum nächsten gegangen waren und etwas gegessen hatten, vervollständigten die Kids ihre Ausbildung zu Junior Rangern mit der Teilnahme an einem (wirklich eingängigen, lustigen) Ranger Programm zum California Condor. Den ganzen Tag schon hatten die Jungs zu ihrer Grand Canyon Erfahrung Bilder gezeichnet, Gedichte geschrieben, Spuren gesammelt...und bekamen nun von der Rangerin ihr Abzeichen. Eine tolle Sache, wirklich! 
Jetzt hieß es, ein paar Stunden durchhalten, um auch noch den Sonnenuntergang zu betrachten. Wir verbrachten die Zeit größtenteils in einem recht hübschen Museum mit toller Aussicht.
Nach dem Sonnenuntergang ging es mit dem Shuttel zurück zum Campingplatz, Spaghetti kochen- und dann noch eine Runde TAC spielen, weil wir alle noch etwas zu aufgedreht waren zum schlafen. 

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