Washington, D.C.

Nurgut, dass ich brav andere Reiseblogs lese! So bin ich zum Beispiel auf die "Go City Card" gestoßen. Eine Karte, mit der man 3 oder 5 von 14 Attraktionen in der USamerikanischen Hauptstadt wahrnehmenkann- zu einem echten Schnäppchenpreis! Da wir sowieso sowohl eine Hop on-hop off Tour machen wollten, aber eine Fahrradtour oder Bootstour durch die Stadt auch in Erwägung zogen, ebenso wie denBesuch des Spionmuseums, kaufte ich die "Go City Card" kurzerhand online. Klappte auch alles wie am Schnürchen, ich hatte sogar mal kurz genug Internet, um die zugehörige Appherunterzuladen.
Da Washington DC zu den wenigen US amerikanischen Städten mit einem guten öffentlichen Verkehrsnetz gehört, konnte es am nächsten Morgen direkt losgehen. Wir nahmen die Metro zur Union Station, bekamen dort mithilfe der App die Tickets für den BigBus und konnten vor dem Bahnhofsgebäude direkt in den Doppeldeckerbus einsteigen. Die Sonne schien, und die live Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten waren recht unterhaltsam. (Alternativ konnte man deutsche Erklärungen wählen, die allerdings im Vergleich recht knapp gehalten waren und natürlich nicht immer mit dem aktuellen Standort des Busses übereinstimmten.)

Zunächst einmal stiegen wir bei der vierten Haltestelle aus, um ins National Air and Space Museum zu gehen. Da dieses zu den Smithsonian Museen gehört, ist der Eintritt FREE. Lediglich die IMAX Filme, Filme im Planetarium und Flüge im Flugsimulator kosteten extra. Es gab auch ohne diese zusätzlichen Aktivitäten genug zu sehen. Als wir endlich verstanden, dass "How things fly" die Mitmachausstellung für Kinder ist, waren auch die Jungs gut beschäftigt und glücklich. Dort konnte man unter anderem selbst gebaute Papierflieger im Luftkanal testen und dann optimieren. Sehr lustig!

Einen großen Schock bekamen wir allerdings, als der Hunger uns Richtung food court trieb. Dieser bestand aus dem größten Mc Donald's, den wir je gesehen hatten - mit dem typischen Geruch und einer mindestens 200 Mann starken Menschentraube, die darauf wartete, ein leckeres, ausgewogenes Mahl zu bestellen (Entschuldigt den Sarkasmus!). Und keine Alternative innerhalb des Museums!
Glücklicherweise gab es Wifi, und eine schnelle Recherche auf google maps ergab viele Restaurants und Cafes in der Nähe. Auf dem Weg zu einem Sandwichladen entdeckten wir allerdings keine 100m vor dem Museum unzählige food trucks und beschlossen spontan, draußen im Schatten Wraps mit Falafel zu essen.

Zwischen Museum, Bustour und kleineren Spaziergängen unter anderem zum Weißen Haus verging der restliche Tag wie im Flug.

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