Mt Vernon

Ganz ehrlich: mit nur zwei Tagen in Washington D.C. braucht man weder einen Hop on-Hop off Bus noch sonstige "Attraktionen". Man kann einfach durch Washingtons politisches Zentrum schlendern- die bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind fußläufig gut zu erreichen. Außerdem gibt es dort unzählige tolle Museen, von denen viele zu den Smithsonian Museen gehören und deshalb noch nicht einmal Eintritt kosten. (Mit einem zusätzlichen Tag hätten wir auf jeden Fall das Holocaust Museum besucht- ich weiß noch von meinem letzten Besuch dort, dass es toll ist und sogar Leo wollte es sich gerne ansehen.)
Wir hatten nun aber unsere GoCity Card gekauft - und wollten diese auch nutzen. Wir beschlossen, bei diesem grandiosen Wetter auf jeden Fall eine Bootstour zu machen- und entschieden uns für eine Tour zum Mt Vernon, dem Wohnsitz George Washingtons und damit das meistbesuchte historische Gebäude der USA.

Die Tour begann am Hafen von Alexandria, was toll war für uns, da wir in der Nähe wohnten. Übrigens ist auch Alexandria mit ihren unzähligen historischen Gebäuden einen Besuch wert!
Nach 1,5 Stunden gemütlicher, informativer Fahrt auf dem landschaftlich sehr hübschen Potomac River erreichten wir den beeindruckenden Landsitz. Wir hatten vier Stunden zur Verfügung bis unser kleines Schiff uns zurück nach Alexandria bringen sollte. Längst nicht genug Zeit, um alles in Ruhe zu besichtigen...
Nach einem Spaziergang durch die Gärten und Sklavenquartiere, einem schnellen Mittagessen und einer Tour durch das Wohnhaus der Washingtons hielten wir uns noch eine Weile bei einer tollen Vorführung historischer Instrumente auf und mussten dann fast durch das (leider sehr tolle) Museum rennen, um noch unser Schiff zu bekommen. 
Mit ein paar Stunden mehr Zeit hätten die Kinder bestimmt viel Spaß gehabt, die interaktive Spiontour zu machen, für die ich die App (Agent 711) heruntergeladen hatte. Und auch die 3D und 4D Vorführungen innerhalb des Museums, für die wir leider keine Zeit mehr hatten, sind bestimmt fantastisch.
Es war ein toller Tag gewesen und es war gut, dass wir uns für die Tour zum Mt Vernon entschieden hatten- allerdings wünschte ich mir viiiiiel mehr Zeit hier in der Gegend rund um Washington.

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