Fairfield (Bridgeport)

Auf Fairfield, CT, hatte ich mich seit Beginn unserer Reise gefreut. Dort wohnt nämlich meine Freundin Sissi mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern. Sissi war während meiner Zeit in Rom meine beste Freundin gewesen  - wochentags traf ich sie meist abends im Fitnessstudio, um mich danach von ihrer Mutter durchfüttern zu lassen, und die Wochenenden verbrachten wir ohnehin zusammen, da mein damaliger Freund mit Fußball und Formel 1 komplett ausgelastet war. Auch nachdem ich nach Deutschland gezogen und sie ihrem Mann nach Amerika gefolgt war, versuchten wir, uns regelmäßig zu treffen und entweder einen Teil der Weihnachts- oder der Sommerferien gemeinsam zu verbringen. Unsere Kinder kennen sich seit dem Säuglingsalter- nun sollten wir endlich die zugehörigen Väter kennenlernen.
Da Fairfield ein extrem teures Pflaster ist, mieteten wir uns im 10 Minuten entfernten Bridgeport ein- verbrachten aber lediglich die Nächte in unserer günstigen (und irgendwie sehenswerten) Unterkunft. Die Tage verbrachten wir mit Strand, Picknick und BBQ- meist einer Mischung aus den oben genannten. 
Schon am 2. Juli begannen in Fairfield die Feierlichkeiten zum 4. Juli mit Livemusik am Strand und großem Feuerwerk. Die Kinder buddelten im Sand, als wollten sie sich einen Weg nach China graben, oder spielten alternativ Fußball und Baseball. Sie freundeten sich während eines internationalen BBQs mit französischen, italienischen, amerikanischen und englischen Kindern an- und hätten bestimmt nichts dagegen gehabt, diesen Lifestyle ein paar Wochen und Monate aufrechtzuerhalten. Leider flog Sissi heute mit ihren beiden Kids nach Rom, weswegen wir nur 3 Tage mit ihr und ihrer Familie verbringen konnten. Wir ziehen morgen für unsere letzten zwei Nächte nach Manhattan, um "the City" etwas besser kennenzulernen als das heute während eines Kurztrips zum Rockefeller Center und dem Central Park möglich war.